Zugenähte Hühnerhintern
Shownotes
Am 7. Dezember 1990, also nur wenige Monate nach der deutschen Wiedervereinigung, wurde das sogenannte „Stromeinspeisegesetz“ vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Es war das erste Ökostromeinspeisegesetz der Welt. Zehn Jahre später wurde es abgelöst durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).
Das Grundprinzip dieser Gesetze geht so: Der Staat bietet Geld, damit Menschen etwas produzieren, was gesellschaftlich sinnvoll ist, sie aber unter normalen Umständen nicht produzieren würden, weil es sich nicht lohnt, es zu produzieren. Dazu ist er zunächst bereit, die Ware zu höheren Preisen staatlich anzukaufen als man beim Wiederverkauf erzielen kann.
Man hofft darauf, dass durch diese Anschubförderung die Produktion der Ware irgendwann so preisgünstig wird, dass sie mit anderen konkurrieren kann und sie die Hilfe nicht mehr brauchen. Dadurch entsteht natürlich ein Loch in der Kasse. Dieses Loch gleicht man aus, indem der Staat bei (fast) allen Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Umlage erhebt.
Das geht eine ganze Weile gut. Aber irgendwann wird’s teuer. Und an diesem Punkt beginnt meine ganz persönliche Geschichte über die Eier und den Sozialismus.
Wer es ernsthaft und ausführlicher wissen will, der wird hier beim Umweltbundesamt fündig.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Entdecken der wundersamen Welt des Stroms.
Impressum: Der Podcast „Strom zum Anfassen“ ist eine Produktion von Klangkantine Studios im Auftrag von 50Hertz.
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